Auf einer Wahlveranstaltung der FPÖ im Designcenter Linz fiel einem aufmerksamen Fotografen einer Gegenveranstaltung auf, dass bei 28°C im Schatten ein Hund in einem der FPÖ Busse in der prallen Sonne eingesperrt war.
Die Polizei wurde informiert, handelte aber erst nachdem von dem Tierfreund darauf hingewiesen wurde, dass Tierschutz seit kurzem auch Verfassungsrang hat (auch der Verfassungsschutz war bei der Veranstaltung anwesend).
Die Situation kurz geschildert von dem anwesenden Aktivisten (E-Mail Inhalt so übernommen, inkl. Tippfehler):
Der Hund war „im bus eingesperrt wo bei dem vorderen fenster ein 3cm spalt offen war, sonst nichts. (Der) bus stand in der prallen sonne bei ~28 grad im schatten. nach über einer halben stunde durfte der hund dann wieder raus, bekam ein halbes schüsserl wasser und wurde nach dem gassi gehen wieder eingesperrt. darauf hin, nach weiteren 10 minuten im heissen auto ging ich zu den anwesenden polizistInnen und gab bekannt eine anzeige machen zu wollen. sollten sie allerdings nichts unternehmen, dann weise ich sie darauf hin, dass ich die scheibe beim bus einschlagen werde um den hund zu befreien, denn seitdem der tierschutz in der verfassung steht, bin ich dazu berechtigt. die beiden herren vom verfassungsschutz nahmen dies dann sofort in die hand, liesen die hundehalterin suchen und sie musste ihren hund aus dem bus holen. (…)die hundehalterin schimpfte mit zwei älteren ehepaaren die sich auch angemault haben weil sie den hund einsperrt hat, sie mögen sich um ihren eigenen scheiß kümmern. darauf hin bin ich hingegangen und habe ihr gesagt sie soll diese menschen nicht beschimpfen, denn ich war es der sie bei der polizei angezeigt hat weil sie andauernd ihren hund in den heissen bus einsperrt. (…)“
In dieser Situation hat der Verfassungsschutz korrekt gehandelt. Seit Juni 2013 ist Tierschutz auch eine Verfassungsbestimmung, teilt sich das BVG aber auch mit Bestimmungen, wie das Bekenntnis zum Fleischkonsum und auch zu Tierversuchen.
anna hajaky geisler 